Hannover, 7. Oktober 2019. Der BWO begrüßt die Initiative des Niedersächsischen Ministers für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Olaf Lies, heute in Hannover Bund, Küstenländer, Übertragungsnetzbetreiber und Vertreter der Offshore-Windbranche zusammenzubringen. Angesichts der Probleme beim Ausbau der Windenergie an Land und dem richtigen Festhalten der Bundesregierung am 65%-Ziel, sieht sich die Offshore-Windbranche mit neuen Herausforderungen konfrontiert: „20 GW bis 2030 sind zu schaffen, aber schon heute sollte darüber hinausgeschaut werden“, sagt Uwe Knickrehm, Geschäftsführer des BWO. „Damit nicht Versäumnisse der Vergangenheit – also die zu späte Erhöhung des Offshore-Ausbaudeckels – wiederholt werden, muss schon heute die Planung über 2030 hinaus beginnen. Dabei sollte der Blick dem Gesamtsystem im Jahr 2050 und auch einer zukünftigen Wasserstoffproduktion auf See gelten.“
Für diese zukünftigen Herausforderungen bedarf es seitens Politik und Behörden vor allen Dingen einer Abstimmung unter allen beteiligten Stakeholdern, insbesondere mit den unmittelbar betroffenen Wirtschaftsakteuren, den Windparkbetreibern sowie den Übertragungsnetzbetreibern. Deshalb begrüßt der BWO die Initiative des Niedersächsischen Umweltministers und die Einbeziehung des Staatssekretärs Feicht aus dem BMWi. Die Windparkbetreiber werden schon für die Umsetzung der 20 GW bis 2030 zweistellige Milliardenbeträge einsetzen und sind bereit, auch darüber hinaus in den Erfolg der deutschen Energiewende zu investieren.
Über den Bundesverband der Windparkbetreiber Offshore e.V.
Der Bundesverband der Windparkbetreiber Offshore (BWO e.V.) ist der Bundesverband aller Unternehmen, die in der deutschen Nord- und Ostsee Windparks planen, errichten und betreiben. Damit bündelt der BWO die Kraft und das Know-how für eine erfolgreiche Energiewende in Deutschland und Europa. Der BWO wurde Anfang 2015 zunächst als Arbeitsgemeinschaft Offshore-Wind (AGOW) gegründet und hat mittlerweile 18 Mitglieder.