Deutsche WindGuard ist Partner im Forschungsprojekt TransWind

Deutsche WindGuard ist Partner im Forschungsprojekt TransWind

BMWi fördert transdisziplinäre Analyse zur Nachnutzung von Windenergieanlagen

Varel, 03.12.2020: Die Deutsche WindGuard engagiert sich in dem vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie (BMWi) mit 1,4 Millionen Euro geförderten Forschungsprojekt
„TransWind“. Darin analysieren die insgesamt neun Projektpartner unter Leitung des Institutes
für Statik und Dynamik (ISD) der Leibnitz Universität Hannover transdisziplinär das Lebensdauerende
von Windenergieanlagen in Deutschland.

Ziel des auf die Dauer von drei Jahren angelegten Projektes ist es, Aussagen über Nachnutzungspotentiale
von Windenergieanlagen abzuleiten, entsprechende Strategien zu entwickeln und
Akteuren aus Politik, der Windenergiebranche sowie der Ressourcen- und Kreislaufwirtschaft
fundierte Entscheidungsgrundlagen und -hilfestellungen für die zukünftige Ausrichtung der Windenergie in Deutschland an die Hand zu geben.

Ob Weiterbetrieb, Retrofit, Repowering oder Stilllegung und Weiterverkauf – für die verschiedenen
Möglichkeiten der Nachnutzung übernimmt die Deutsche WindGuard in dem Projekt unter
anderem die Modellierung der fixen und variablen Betriebskosten, Investitionen und Rückbaukosten
für die anschließende Wirtschaftlichkeitsanalyse. Hier bringen die Experten aus Varel
ihre langjährige Erfahrung im Bereich der Kostendatenerhebung und -analyse ein. Parallel dazu
bereichert die Deutsche WindGuard die Forschungsarbeit im Rahmen der Bewertung möglicher
Nachnutzungsstrategien. „Mit unserem fundierten Know-how auf dem Gebiet der technischen
und standortspezifischen Evaluierung von Lebensdauerabschätzungen leisten wir unseren Beitrag
zur Entwicklung eines Bewertungsmodells auf dem neuesten Stand der Technik“, erklärt
Niels Erdmann, Geschäftsführer Deutsche WindGuard Offshore GmbH und Leiter Technical Due
Diligence der WindGuard-Gruppe, „wir sind sehr gespannt auf den Erfahrungsaustausch mit den
weiteren Projektpartnern und die Gelegenheit, die Modellierung des Weiterbetriebspotentials in
Deutschland zu optimieren – auch mit Blick auf die mögliche zukünftige Übertragbarkeit auf
Offshore-Windparks.“

Bis 2030 fallen mehr als 16.500 Windenergieanlagen an Land mit einer Gesamtleistung von rund
23 Gigawatt aus der Förderung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Allein im Jahr 2021
stehen die Eigentümer von etwa 5.000 Windenergieanlagen vor der von technischen und wirtschaftlichen
Aspekten gleichermaßen geprägten Entscheidung über die Zukunft ihrer Anlagen.
Dass ein Ungleichgewicht zwischen hohem Rückbau alter und geringem Zubau neuer Anlagen
das Erreichen der Ziele für den Ausbau der Windenergie gefährden könnte, wird gleichzeitig
Politik und Behörden beschäftigen.

„Wir freuen uns sehr, bei diesem spannenden Forschungsprojekt mitzuwirken“, sagt Dr. Dennis
Kruse, Geschäftsführer Deutsche WindGuard GmbH und Leiter des Bereiches Studien und Politikberatung,
„ich bin überzeugt davon, dass das Projekt wertvolle Ergebnisse liefern wird und
diese eine signifikante Bedeutung für die Nachnutzung von Windenergieanlagen in Deutschland
haben werden.“

Deutsche WindGuard – The Wind Professionals
Die Deutsche WindGuard aus dem niedersächsischen Varel gehört zu den führenden unabhängigen
Dienstleistungsanbietern der Windenergiebranche. Beratung von Deutsche WindGuard zeichnet sich aus
durch Synergieeffekte über das gesamte Leistungsspektrum. Ob Due Diligence, Marktanalyse, Vertragsberatung
oder Machbarkeitsstudie: in alle fließen Expertise und Know-how der gesamten WindGuard ein. Im
komplexen Energiemarkt steht die Deutsche WindGuard für unabhängige, herstellerneutrale Beratung
und umfangreiche wissenschaftliche, technische und operative Leistungen. Die Deutsche WindGuard wurde
im Jahr 2000 gegründet. Sie hat ihren Hauptsitz in Varel sowie Standorte in Deutschland, den USA,
China und Indien und beschäftigt mehr als 170 erfahrene Experten.

Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Deutsche WindGuard GmbH wird freundlichst
erbeten. Für weitere Informationen, besuchen Sie gern unsere Homepage: www.windguard.de