Bremen/Ostenfeld, 20.12.2016 - Hinsichtlich Zertifizierungsanforderungen im Servicegeschäft für Windenergieanlagen ist Dänemark ein Exot auf dem internationalen Markt. Neben den weltweit anerkannten Zertifizierungen des DNV GL sind weitere landesspezifische Zertifizierungen nach dänischen BEK Nr. 73 notwendig, um auch Service in diesem Land anbieten zu können. Aus diesem Grund hat sich die Deutsche Windtechnik Service GmbH &Co. KG dem ergänzenden Audit unterzogen und den Service für ausgewählte Anlagentypen der Hersteller Siemens/AN Bonus, NEG Micon/Nordtank/WW und Vestas, darunter u. a. V80, V90 und V112 vom DNV GL auditieren und zertifizieren lassen.
Serviceanforderungen mehr als erfüllt
Im Ausland spielen Zertifizierungen und individuelles Regelwerk oftmals eine noch größere Rolle, deshalb müssen wir bei unseren Arbeiten dort die Anforderungen genau kennen und erfüllen“, kommentiert Matthias Brandt, Vorstand der Deutschen Windtechnik. Neben dem grundsätzlichen Anspruch an den technischen Service wurden die Fachkompetenz der Servicetechniker für die jeweiligen Anlagentypen sowie ihre Aufmerksamkeit hinsichtlich Qualität, Sicherheit und Umwelt besonders hervorgehoben. Auch die Evaluierung nach jeder Schulung und jedem Training hinsichtlich Effizienz und Nachhaltigkeit sowie deren Auswertung und Dokumentation wurden von dem Auditor positiv herausgestellt. Der Einsatz von mobilen Geräten, auf denen Checklisten bearbeitet und Verbesserungen dokumentiert werden, waren weitere Highlights während des Audits.
Matrixzertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 bildet Grundlage
Bereits im März 2016 hat die Deutsche Windtechnik Gruppe den Zertifizierungsaudit des DNV GL bestanden. Das Ergebnis vergangener Audits hat sich bestätigt, sodass die Zertifikate gemäß DIN ISO 9001:2008 (Qualitätsmanagement), und OHSAS 18001:2007 (Arbeitsschutzmanagement) erneut – auch über die deutschen Grenzen hinaus – ausgestellt wurden. „Für unsere Auslandsarbeiten haben wir mit OHSAS 18001 eine gute Voraussetzung geschaffen. Auch hier werden wir darauf achten, dass wir sowohl offizielle als auch eigene Ansprüche in Einklang bringen und dabei so schlank und effizient wie möglich agieren“, so Matthias Brandt. Mit dem Ziel, Anlagen möglichst ressourcenschonend und effizient zu betreuen, ist 2016 die Zertifizierung von Umweltmanagementsystemen nach ISO 14001:2004 hinzugekommen.