Die Umrüstungs-Arbeiten werden im Frühjahr 2022 erfolgen. Dabei wird die von der Deutschen Windtechnik in Kooperation mit der f.u.n.k.e. Avionics GmbH entwickelte transponderbasierte BNKKomplettlösung zum Einsatz kommen. Die Hardware des Offshore-BNK-Systems unterscheidet sich grundsätzlich nur in Teilen von der Onshore-Variante: Während zum Beispiel das in der Gondel installierte Transponder-Empfangs-Modul (TEM) identisch ist, wurde die auf dem Turbinendach montierte Antenneneinheit des Offshore-Systems mit korrosionsbeständigeren Materialien ausgestattet.
Eckhard Stürtz, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft OWP Nordergründe: „Auch wenn die BNKNachrüstung von Offshore-Windenergieanlagen in Deutschland erst Ende 2023 erfolgt sein muss, wollen wir die Chance nutzen und bereits jetzt die BNK umsetzen, um damit die nächtlichen Lichtemissionen des küstennahen Standorts zu vermeiden. OWP Nordergründe wird von der Deutschen Windtechnik im Rahmen eines Full-Service-Vertrages betreut und wir sind froh, dass wir auch von den BNK-Kompetenzen des Unternehmens profitieren können.“
BNK-Offshore-Tests erfolgreich abgeschlossen
Bereits im zweiten Halbjahr 2021 hatte die Deutsche Windtechnik das BNK-System an zwei WEA des OWP Nordergründe installiert und in Erprobungsbetrieb genommen. „Die Installation und Anbindung unseres BNK-Testsystems an die vorhandene Parksteuerung und die technische Infrastruktur im OWP Nordergründe verlief planmäßig und ohne Komplikationen. Wir haben darüber hinaus den BNK-Betrieb und die Datenverarbeitung im Backend unter offshore spezifischen Rahmenbedingungen validiert. Dazu gehörten ausgeprägte Wetterszenarien oder auch unterschiedliche Flugintensitäten, wie sie zum Beispiel in der Nähe von Militärübungsstützpunkten mit intensiviertem Flugbetrieb vorkommen“, erklärt Matthias Brandt, Vorstand Deutsche Windtechnik. Nun werden alle Schritte für die komplette BNK-Installation des OWP Nordergründe vorbereitet.
Über die Deutsche Windtechnik AG
Die Deutsche Windtechnik AG mit Hauptsitz in Bremen bietet in Europa, den USA und in Taiwan das komplette Paket für die technische Instandhaltung von Windenergieanlagen aus einer Hand an. Das Unternehmen arbeitet sowohl onshore als auch offshore. Über 7.500 Windenergieanlagen werden weltweit von über 2.000 Mitarbeitenden im Rahmen von festen Wartungsverträgen betreut (Basiswartung und Vollwartung). Der Fokus der Anlagentechnik liegt auf Maschinen der Hersteller Vestas, Siemens, Nordex, Senvion, Fuhrländer, Gamesa, Enercon und GE.
Deutsche Windtechnik AG
Stephanitorsbollwerk 1
28217 Bremen
Telefon +49 421 691 05-0
Telefax +49 421 691 05-499
info@deutsche-windtechnik.com
deutsche-windtechnik.com