Zentrales Element der neuen Wartungsstrategie war der erstmals parallel durchgeführte Einsatz von zwei spezialisierten Serviceteams im Rahmen der regulären jährlichen Wartungskampagne: Während das eine Team mit Expertise für die Maschinenwartung in der Turbine seine Arbeit leistete, war zeitgleich das zweite Team mit Spezialisten für die Balance of Plants im Transition Piece und am Fundament tätig. Durch dieses parallele Arbeiten hat sich nicht nur die Stillstandszeit der Anlagen reduziert, sondern zum Beispiel auch die Anzahl der Überstiege vom CTV an den Bootsanleger (engl. boat landing) von 288 auf 144 im gesamten Windpark halbiert.
Gemischte Kompetenzteams für flexibles Troubleshooting
Durchgehend im Windpark stationiert war darüber hinaus ein weiteres Serviceteam, das sich den anfallenden Aufgaben im Bereich Troubleshooting widmete. Diesem „gemischten“ Team gehörten drei Techniker mit jeweils unterschiedlichen Kompetenzprofilen an, so dass schnell und variabel Fehler an verschiedenen Komponenten der Windenergieanlage, des Transition Pieces oder des Umspannwerks behoben und dadurch weitere Synergien erschlossen werden konnten. Die Kosten für die Troubleshooting-Einsätze wurden nach Aufwand anteilig dem Balance of Plants- oder dem Servicevertrag zugeordnet.
Vorteile durch Synergien werden auch in anderen OWPs genutzt
„Der OWP Nordergründe zeigt uns unverkennbar auf, welche Vorteile der Betreiber bei der Planung der Wartungskampagnen aus einer Hand haben kann“, zieht Matthias Brandt, Vorstand Deutsche Windtechnik, Bilanz. „Heute geht der Trend mehr und mehr zu Wartungs- und Serviceeinsätzen, die aufgabenspezifisch, logistisch und personell aufeinander abgestimmt organisiert werden, um die Vorteile der Zeit- und Kostensynergien nutzen zu können.“ Ein weiteres Beispiel für diese Entwicklung sind OWP DanTysk und OWP Sandbank, für die die Deutsche Windtechnik angefangen bei der Wartung und Instandsetzungsarbeiten von 152 Turbinen über die Wartung der Transition Pieces, der Lifte und der Krane bis hin zu Inspektionen ein Großteil der in den Windparks anfallenden Servicedienstleistungen verantwortet.
Über die Deutsche Windtechnik AG
Die Deutsche Windtechnik AG mit Hauptsitz in Bremen bietet in Europa, den USA und in Taiwan das komplette Paket für die technische Instandhaltung von Windenergieanlagen aus einer Hand an. Das Unternehmen arbeitet sowohl onshore als auch offshore. Über 7.500 Windenergieanlagen werden weltweit von über 2.000 Mitarbeitenden im Rahmen von festen Wartungsverträgen betreut (Basiswartung und Vollwartung). Der Fokus der Anlagentechnik liegt auf Maschinen der Hersteller Vestas, Siemens, Nordex, Senvion, Fuhrländer, Gamesa, Enercon und GE.
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