Ein Grund, warum beide Häfen in Zukunft auf Erneuerbare Energien setzen. Während in Duisburg die ehemalige Kohleninsel künftig für die Produktion, Lagerung und den Umschlag von Wasserstoff und anderen grünen Energiestoffen genutzt wird, verfolgt Wilhelmshaven die Transformation zum Energy Hub Port of Wilhelmshaven.
Nachholbedarf herrscht nach wie vor in der Unterhaltung der Hinterland-Infrastruktur. Es gibt aber auch Lichtblicke wie die ertüchtigte und demnächst durchgehend elektrifizierte Bahnstrecke zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven. „Für eine wiederaufzunehmende regelmäßige Zugverbindung nach Duisburg fehlt nun noch die Oldenburger Kurve im Osnabrücker Bahnhof. Dann hätten wir optimale Bedingungen, um den Eisenbahnbetrieb auf nachhaltige Beine zu stellen“, sagte Markus Bangen.
Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer der JadeWeserPort-Marketing Gesellschaft, erörterte die neue Betreiber-Konstellation am Eurogate Terminal. Die Beteiligung von Hapag-Lloyd (30 Prozent am Container Terminal Wilhelmshaven und 50 Prozent am Rail Terminal Wilhelmshaven) werde sich förderlich auf die beiderseitigen Verbindungen und die Stärkung bestimmter Verkehre und Relationen auswirken.
„Wir haben uns über ihren Besuch sehr gefreut und werden alles tun, um die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Wilhelmshaven und dem größten Binnenhafen der Welt in Duisburg mit mehr Leben zu füllen“, sagte WHV-Präsident John Niemann zum Abschied.
Foto (v. l.): Hans-Joachim Schweinsberg (Storag Etzel), Alexander Garbar (duisport), Andreas Bullwinkel (JadeWeserPort), Markus Bangen (duisport), John Niemann und Hans-Joachim Uhlendorf (beide WHV e. V.) auf dem Eurogate Container Terminal vor dem Großcontainerschiff „Margrethe Maersk“.
Siehe auch:
www.hafenwirtschaft-whv.de - Hafenfilm
www.wilhelmshaven-windenergie.de
www.portofwilhelmshaven.de
Autor: WHV e. V.