Karlsruhe, 09.05.2017 - EnBW-Windpark Albatros wird gemeinsam mit EnBW Hohe See realisiert / Rund 610-Megawatt starkes Gesamtprojekt soll 2019 ans Netz gehen
Karlsruhe, 09. Mai 2017 - Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG erhöht beim Ausbau der Windenergie auf See das Tempo: Wenige Tage nach dem erfolgreichen Zuschlag für das 900 Megawatt starke Projekt „EnBW He Dreiht“ in der ersten deutschen Offshore-Ausschreibung hat der Aufsichtsrat des Unternehmens grünes Licht für den EnBW Offshore-Windpark Albatros gegeben und der finalen Bau- und Investitionsentscheidung zugestimmt.
„EnBW Albatros“ verfügt bereits über eine verbindliche Netzanschlusszusage und wird nun gemeinsam mit dem im Dezember 2016 beschlossenen Windpark „EnBW Hohe See“ (497 Megawatt) gebaut. Mit 16 Windturbinen des Typs Siemens SWT-7.0-154 wird Albatros eine installierte Leistung von 112 Megawatt erzielen. Die EnBW wird beide Parks bis 2019 als Gesamtprojekt mit einer Leistung von rund 610 Megawatt realisieren. Für das Karlsruher Unternehmen ist dies ein weiterer Meilenstein in der strategischen Ausrichtung auf Erneuerbare Energien und der zwischenzeitlich vierte Offshore-Windpark.
Albatros liegt in der sogenannten „ausschließlichen Wirtschaftszone“ der Nordsee in unmittelbarer Nachbarschaft zu Hohe See und He Dreiht auf einer Parkfläche von 11 Quadratkilometern. Nach der für 2019 geplanten Inbetriebnahme werden Hohe See und Albatros zusammen jährlich rund 2,5 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugen. Mit dieser Energie können rund 710.000 Haushalte versorgt und rund 1,9 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Die Stromerzeugung von Albatros und Hohe See entspricht damit rechnerisch dem Stromverbrauch aller Privathaushalte in Deutschlands drittgrößter Stadt München.
Die Lieferverträge für alle Hauptgewerke von Albatros wurden bereits geschlossen. Mit der Ausführungsaufforderung an die Lieferanten fällt jetzt auch der Startschuss für die Fertigung, Installation und Inbetriebnahme des Offshore-Windparks. Als Generalunternehmer für Turbinen, Fundamente und erstmals auch die Umspannstation ist die Siemens AG beauftragt, als Nachunternehmer für die Fundamente zeichnet das niederländische Unternehmen GEOSEA NV verantwortlich. Vertragspartner für die Komponente Innerparkverkabelung ist die VBMS GmbH.