Erfolgreicher Auftakt: TenneT Netz-Gipfel 2023 setzt Impulse für die Energiewende

• Der erste TenneT Netz-Gipfel fand am 22. und 23. August 2023 auf dem TenneT Campus in Lehrte statt und gewährte spannende Einblicke in die Energiewende • TenneT COO Tim Meyerjürgens diskutierte mit hochkarätigen Gästen die Energieversorgung im kommenden Winter, die Elektrifizierung und Transformation der Industrie, Bürgerbeteiligung und Akzeptanz bei Infrastrukturprojekten, die Integration von Flexibilitäten im Übertragungsnetz sowie die Erfolge beim Netzausbau • Das vielseitige Programm mit Besuch der TenneT Schaltleitung, Exklusiv Dinner, Themen BaseCamp, Podiums-Talk und Speed-Datings begeisterte Teilnehmer und Gäste

Erstmals lud der Übertragungsnetzbetreiber TenneT am 22. und 23. August 2023 zum TenneT Netz-Gipfel auf dem TenneT Campus in Lehrte ein. Hochkarätige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nahmen an dem Gipfeltreffen teil, um sich gemeinsam mit TenneT COO Tim Meyerjürgens mit wegweisenden Themen der Energiewende auseinanderzusetzen. Zu den Teilnehmern zählte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, Detlef Fischer, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft, Dr. Bernhard Langhammer, Sprecher der Initiative ChemDelta Bavaria, Dr. Susanna Zapreva, CEO der Enercity AG, Dr. Jan-Hendrik Kamlage, Experte für Partizipation und Transformation an der Ruhruniversität Bochum sowie Susan Käppeler, Country Managerin DACH der sonnen GmbH.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Energieversorgung im kommenden Winter, die Elektrifizierung und Transformation der Industrie, Bürgerbeteiligung und Akzeptanz bei Infrastrukturprojekten, die Integration von Flexibilitäten ins Übertragungsnetz sowie die erreichten Meilensteine bei den TenneT Netzausbauprojekten. Der eindrucksvolle TenneT Campus Lehrte bot den Teilnehmern und Gästen eine inspirierende Kulisse für einen intensiven Austausch.

TenneT COO Tim Meyerjürgens äußerte sich begeistert über die zielführenden Diskussionen und den konstruktiven Austausch: „Der erste TenneT Netz-Gipfel hat gezeigt, wie wichtig es ist, gemeinsam an Lösungen für die Herausforderungen der Energiewende zu arbeiten. Wir sind ermutigt durch die positive Resonanz und die vielfältigen Impulse, die während dieser Veranstaltung generiert wurden, gemeinsam mit Politik, Industriepartnern und Gesellschaft die Energiewende voranzutreiben. TenneTs Beitrag dafür ist die intergierte Planung und zeitgerechte Umsetzung des Klimaneutralitätsnetzes, um die Infrastruktur für die grüne Transformation der Industrie bereitzustellen und den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig wettbewerbsfähig zu gestalten.“

Ministerpräsident Stephan Weil sagte: „Mindestens ebenso wichtig wie der Ausbau der erneuerbaren Energie ist der Ausbau der Stromnetze. Wir haben in Niedersachsen eine Taskforce Energiewende eingerichtet, die alle Netzausbauprojekte optimieren und beschleunigen wird. Die zuständigen Planungs- und Genehmigungsbehörden des Landes werden personell und organisatorisch verstärkt. Wir stehen als Landesregierung für einen schnellen kraftvollen Netzausbau und für den Aufbau einer Infrastruktur für grünen Wasserstoff. Beides wird in Zukunft das Rückgrat der Transformation des Industriestandorts Niedersachsen und letztlich ganz Deutschlands bilden.“

Dr. Susanne Zapreva, CEO der Energcity AG, lobte den Netz-Gipfel: „Die Netze sind die Adern und die europaweite Versorgungssicherheit ist das Lebenselixier unserer Wirtschaft. Eine resiliente Energieversorgung dafür aufzustellen, ist die Aufgabe unserer Generation. Der TenneT Netz-Gipfel bietet eine sehr gute Gelegenheit, die wichtigsten Fragen zu diesen Themen mit Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam mit Journalistinnen und Journalisten zu diskutieren und die Antworten der Energieunternehmen auf aktuelle Probleme zu präsentieren.“

Dass der Netzausbau aber nur mit Bürgerbeteiligung gelinge, betonte der Partizipationsforscher der Ruhruniversität Bochum, Dr. Jan-Hendrik Kamlage: „Ohne die Unterstützung der Bevölkerung ist der Netzausbau zum Scheitern verurteilt. Transparente sachgerechte Informationen und faire Beteiligungsverfahren tragen wesentlich zur Akzeptanzbildung vor Ort bei.“

Auch Detlef Fischer, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft, stellte die dringende Notwendigkeit des Netzausbaus heraus: „Der Ausbau der Stromübertragungsnetze ist unabdingbar. Dieser wird zusammen mit großen im Netz angeordneten Speichern die größte Flexibilität in unserem grünen Stromversorgungssystem darstellen. Auch in einer dezentralen Stromwelt muss es darum gehen Skaleneffekte zu heben.“

Gunnar Groebler, CEO der Salzgitter AG, hob in diesem Kontext die gute Zusammenarbeit mit TenneT hervor: „Grüner Stahl braucht grüne Energie: Für die Realisierung von SALCOS® – Salzgitter Low CO2-Steelmaking benötigen wir grünen Strom für den neuen Verfahrensweg. So können wir unsere CO2-Emissionen schrittweise um bis zu 95 % reduzieren. Die Salzgitter AG ist mit diesem ambitionierten Programm führend in der industriellen Transformation in Deutschland. Dies ist nur in einem engen Netzwerk starker Partner wie der TenneT zu schaffen. Die Industrieleitung Salzgitter wird bis Ende 2025 die erforderlichen Übertragungskapazitäten für erneuerbare Energien bereitstellen – sie ist somit ein wichtiges Element für die Zukunftsfähigkeit des Stahlstandorts.“

Dr. Bernhard Langhammer, Sprecher der Initiative ChemDelta Bavaria, sagte mit Blick auf Bayern: „Ein international wettbewerbsfähiger Industriestrompreis und weiterhin stabile Netzentgelte sind Voraussetzung, damit die energieintensive Industrie im Süden der Republik die Transformation zur Klimaneutralität überhaupt vollziehen kann.“

Wie künftig auch Heimspeicher und E-Autos in das Stromnetz integriert werden können und welches Potential das birgt, fasste Susan Käppeler, Country Managerin DACH der sonnen GmbH, zusammen: „Das Kraftwerk der Zukunft ist ein dezentrales, intelligentes Netzwerk aus Erzeugern, Verbrauchern und Speichern. Ein wesentlicher Bestandteil unseres Geschäftsmodells ist es, sonnen Batterien in Europa, den USA und Australien zu virtuellen Großspeichern zu vernetzen, mit denen wir täglich Schwankungen zwischen Angebot und Nachfrage von erneuerbaren Energien ausgleichen. Damit schließt unsere Technologie bereits heute eine Lücke zwischen Haushalten und Netzbetreibern und bietet ihnen eine zusätzliche Option, um den Aufwand für den Netzausbau zu verringern.“

Der TenneT Netz-Gipfel 2023 markiert mit seinen Themen und Teilnehmern einen bedeutsamen Meilenstein im gemeinsamen Bemühen, die Energiewende voranzutreiben und eine nachhaltige Energiezukunft zu gestalten. TenneT bleibt seinem Engagement verpflichtet, innovative Lösungen zu entwickeln und den Dialog über die Herausforderungen und Chancen der Energiewende fortzusetzen.

Press-Kit:https://www.tennet.eu/de/netzgipfel-footage 

Bildunterschriften: Die Teilnehmer des TenneT Netz-Gipfels von links: Dr. Susanna Zapreva, CEO der Enercity AG, Stephan Weil, Ministerpräsident von Niedersachsen, Detlef Fischer, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft, Tim Meyerjürgens, COO von TenneT, Susan Käppeler, Country Managerin DACH der sonnen GmbH, Dr. Bernhard Langhammer, Sprecher der Initiative ChemDelta Bavaria, Dr. Jan-Hendrik Kamlage, Experte für Partizipation und Transformation an der Ruhruniversität Bochum. 

Über TenneT

TenneT ist ein führender europäischer Netzbetreiber. Wir setzen uns für eine sichere und zuverlässige Stromversorgung ein – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Wir gestalten die Energiewende mit – für eine nachhaltige, zuverlässige und bezahlbare Energiezukunft. Als erster grenzüberschreitender Übertragungsnetzbetreiber planen, bauen und betreiben wir ein fast 25.000 Kilometer langes Hoch- und Höchstspannungsnetz in den Niederlanden und großen Teilen Deutschlands und ermöglichen mit unseren 17 Interkonnektoren zu Nachbarländern den europäischen Energiemarkt. Mit einem Umsatz von 9,8 Milliarden Euro und einer Bilanzsumme von 41 Milliarden Euro sind wir einer der größten Investoren in nationale und internationale Stromnetze, an Land und auf See. Jeden Tag geben unsere 7.400 Mitarbeiter ihr Bestes und sorgen im Sinne unserer Werte Verantwortung, Mut und Vernetzung dafür, dass sich mehr als 43 Millionen Endverbraucher auf eine stabile Stromversorgung verlassen können.

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