Mainz, 08.06.2017 - Auch in Japan beschäftigt man sich damit, wie der nächste Schritt für die erneuerbaren Energien aussehen kann: Von der ausschließlich auf festen Einspeisetarifen beruhenden Vergütung der Solar- und Windkraftanlagen hin zu einer schrittweisen Integration in den Strommarkt. In Deutschland sind die Erneuerbaren Energien auf diesem Weg schon ein Stück weiter gegangen – die Direktvermarktung ist bereits selbstverständlich.
Um aus den vielfältigen Erfahrungen hierzulande zu lernen, unternimmt eine achtköpfige Delegation
japanischer Energieexperten aus Politik und Wirtschaft derzeit eine knapp einwöchige Studienreise nach
Deutschland. Die in der Schweiz lebende renommierte Energie-Journalistin Kaori Takigawa-Wassmann
hat die Reise organisiert und beeindruckt bei der Übersetzung der zum Teil hochkomplexen Inhalte.
Die erste Station der Delegation war am Mittwoch, den 7. Juni 2017 der deutsche Pionier der
Direktvermarktung, die Mainzer in.power-Gruppe, wo die geschäftsführenden Gesellschafter Josef
Werum und Matthias Roth den interessierten Zuhörern ihr virtuelles Kraftwerk, das in.power energy
network, sowie alternative Vermarktungsmöglichkeiten und andere innovative Geschäftsmodelle rund
um die Markt- und Systemintegration erneuerbarer Energien näher gebracht haben.
Josef Werum betont: „Gerne geben wir unsere Erfahrungen beim Aufbau eines neuen Strommarktes mit
einem immer höheren Anteil an erneuerbaren Energien weiter, denn beim Klimaschutz, der wesentlich
von einer Transformation der Energiewirtschaft abhängt, sitzen wir mit Japan und dem Rest der Welt in
einem Boot.“
„Diese Expertise aus erster Hand von einem so erfahrenen Akteur zu bekommen, ist für uns sehr wertvoll.
Das inspiriert, neue Wege für die erneuerbaren Energien in Japan zu finden,“ freut sich Kaori Takigawa-
Wassmann über den Erfolg des Besuchs bei in.power.