Malte Hippe, Geschäftsführer von Ørsted in Deutschland und verantwortlich für die Betriebsführung des Konzerns in Zentraleuropa, sagt: „Emden ist als Standort für die Errichtung unserer neuen Windparks in Deutschland essenziell. Für den Bau unserer Offshore-Windparks brauchen wir einen geeigneten Standort, der uns ermöglicht die Logistik effektiv zu gestalten und dabei möglichst kurze Wege zu den Anlagen zu haben – das ist von Emden aus in Zusammenarbeit mit epas möglich.“
Dennis Bormann, als Bauleiter bei Ørsted für die Koordination der Offshore-Installationsarbeiten bei Borkum Riffgrund 3 und Gode Wind 3 verantwortlich, fügt hinzu: „Es ist toll einen so zuverlässigen und breit aufgestellten Partner wie die epas an der Seite zu wissen. Die Zusammenarbeit ist professionell und flexibel, was uns während der Bauphase sehr entgegenkommt. Um die Installationsarbeiten in den nächsten zwei Jahren koordinieren zu können, haben wir ein Projektbüro im Emder Hafen eröffnet.“
Timo Siebahn, Geschäftsführer der epas, dazu: „Die Zusammenarbeit mit Ørsted ist stets vertrauensvoll, dynamisch, konstruktiv und zielführend. Wir sind stolz, erstmalig den Bau eines Windparks von Beginn an begleiten zu dürfen. Mit der Eröffnung des Projektbüros haben wir die Möglichkeit, die Bandbreite unsere Hafendienstleistung im Rahmen der Errichtungsarbeiten zur erweitern, da wir in der Vergangenheit maßgebliche im Bereich Betrieb und Wartung von Windparks unterstützt haben.“
Erste Arbeiten auf See
Von Emden aus läuft bereits seit fast vier Jahren das Service-Schiff, die Wind of Change, regelmäßig aus, um die bestehenden deutschen Ørsted-Windparks auf hoher See zu warten. Von Vorteil ist dabei auch die geografische Nähe zum Flugfeld in Emden und dem Standort von Ørsted in Norddeich.
Nun hat Ørsted auch ein Projektbüro am Südkai des Hafens in Emden eröffnet, von dem aus die Errichtung der beiden Windparks Gode Wind 3 und Borkum Riffgrund 3 in den nächsten zwei Jahren koordiniert wird. Die Räumlichkeiten dienen insbesondere für die Steuerung der Offshore-Baustelle in Bezug auf Sicherheit und Logistik. Des Weiteren wird von dort das Management der Inbetriebnahme der Windparks mitverantwortet.
Seit März werden am Meeresgrund die Kolkschutzarbeiten für die Fundamente durchgeführt. Das Installationsschiff Simon Stevin des belgischen Unternehmens Jan De Nul hat den Kolkschutz für Gode Wind 3 erfolgreich eingebracht. Die Arbeit an Borkum Riffgrund 3 soll bis voraussichtlich Ende April abgeschlossen sein, so dass an allen 107 Fundament-Standorten Kolkschutz installiert wird. Der Kolkschutz ist ein fester Bestandteil des Gründungsdesigns von Ørsted, um die Produktion von grüner Energie über die gesamte Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten sicherzustellen. Der Schutz dient dazu, der Erosion des Bodens um den Fundamentansatz aufgrund von Meeresströmung entgegenzuwirken.
Anfang des Jahres wurden bereits durch die O.S. Energy GmbH die Kardinaltonnen – eine Art Boje – ausgesetzt, die als Begrenzung für die entstehenden Windparks in der Bauphase fungieren.
Baustart der neuen Projekte
Im Sommer dieses Jahres folgt dann die Installation der insgesamt 107 sogenannte Monopile-Fundamente der beiden Windparks. Die Arbeit wird ebenfalls von Jan De Nul gemeinsam mit Ørsted durchgeführt. Dafür werden seit einigen Wochen die Monopiles von Nordenham in Niedersachen nach Eemshaven in den Niederlanden verschifft, von wo aus sie dann ins Baufeld gebracht werden. Im Sommer 2024 folgt dann die Installation der Windenergieanlagen. Nach Übergabe der Windparks an die Betriebsführung Ende 2024 bzw. Anfang 2025 können dann rechnerisch weitere 1,2 Millionen Haushalte mit grünem Strom versorgt werden.
Ørsted in Norddeich und Emden
Ørsted ist bereits seit 2013 in Ostfriesland aktiv. Am Standort in Norden-Norddeich sorgen über 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den reibungslosen Betrieb der vier bestehenden Offshore-Windparks des Unternehmens in Deutschland. Die epas ist für Ørsted in Emden als Hafendienstleister schon lange ein wichtiger Logistikpartner. Bereits seit Jahren arbeiten die Unternehmen für den Betrieb der bestehenden Windparks von Ørsted zusammen.
Über Ørsted
Ørsted glaubt an eine Welt, die vollständig auf grüne Energie setzt. Das Unternehmen plant, baut und betreibt Offshore- und Onshore-Windparks, Solar-Parks, Energiespeicheranlagen sowie Anlagen für erneuerbaren Wasserstoff, E-Kraftstoffe und Biomasse-Kraftwerke. In Deutschland betreibt Ørsted insgesamt vier Offshore-Windparks in der Nordsee und versorgt umgerechnet etwa 1,4 Mio. Haushalte mit grünem Strom. Zwei weitere Projekte befinden sich im Bau. Außerdem arbeitet Ørsted in Deutschland an Projekten zur Produktion von erneuerbarem Wasserstoff. Ørsted zählt laut Corporate Knights zu den nachhaltigsten Energieunternehmen der Welt. Und ist ein durch CDP anerkannter Vorreiter in Bezug auf Klimaschutz, mit einem durch die Science Based Target initiative wissenschaftlich validierten Netto-Null-Emissionsziel. Mit Hauptsitz in Dänemark beschäftigt Ørsted weltweit rund 8.000 Mitarbeiter*innen, davon etwa 250 an den deutschen Standorten. Ørsted-Aktien sind im Nasdaq-Kopenhagen gelistet (Orsted). 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 17,8 Milliarden Euro.
Über epas
Ems Ports Agency and Stevedoring Beteiligungs GmbH & Co. KG, kurz epas, ist ein „full service Partner“ für Hafendienstleistungen, wie Offshorelogistik, Agentur, Befrachtung, Stauerei, Projektladung, Logistik, Zollabwicklung und Lagerhaltung im Emder Hafen. Die epas ist seit 1993 am Nordkai und Südkai auf 20 Hektar tätig und verfügt ebenfalls über ausreichend Lagerkapazitäten. 70 Mitarbeitende 30 moderne Umschlagsgeräte ; Anschluss an Autobahn ; Binnenwasserstraßen- und Bahnnetz. – Unser Motto „Gemeinsam ans Ziel“ !
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Steffen Kück
Ørsted
Lead Communication Advisor
Tel.: 040 181 310 - 829
E-Mail: presse @ orsted.de