Hamburg, 27.02.2017
- Repowering-Projekt Damme II mit sechs SWT-3.3-130
- Sieben Anlagen von Typ SWT-3.0-113 für Windpark Karlum
Direkt angetriebene Windenergieanlagen von Siemens setzen sich in Deutschland zunehmend durch: Das Unternehmen erhielt jetzt drei weitere Aufträge für die Lieferung und Installation von 13 seiner getriebelosen Windturbinen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Für die WPD Windpark Damme GmbH & Co. KG wird Siemens sechs Anlagen des neuesten Typs SWT-3.3-130 installieren und in Betrieb nehmen. Für ein Projekt in Karlum im Norden Schleswig-Holsteins ging darüber hinaus eine Bestellung über sieben Anlagen vom Typ SWT-3.0-113 ein. Zusätzlich schlossen die Betreiber mit Siemens Wind Power Wartungsverträge zwischen 15 und 20 Jahren Laufzeit ab.
Die WPD Windpark Damme GmbH & Co. KG legt nach ihren guten Erfahrungen im Jahr 2016 nach: Plangemäß waren dort zum Jahresende die letzten Anlagen im Windkraftwerk nahe der Autobahn A1 ans Netz gegangen. Jetzt bestellte der Betreiber sechs Anlagen des neuen Typs SWT-3.3-130 für das Repowering seines Bestandsparks im Borringhauser Moor, an dem sich auch Bürger der Gemeinde Damme beteiligen können. Die neuen Windturbinen wird Siemens bis Herbst 2017 auf 135 Meter hohen Türmen installieren und anschließend im Rahmen eines Vollwartungsvertrags 15 Jahre lang für einen reibungslosen Betrieb sorgen. Ganz im Norden Schleswig-Holsteins knüpft mit der Bürgerwindpark Brebek GmbH & Co KG ein weiterer Kunde an seine guten Erfahrungen mit den Siemens-Anlagen an: Für das in der Gemeinde Karlum gelegene Erweiterungsprojekt sind sieben Anlagen vom Typ SWT-3.0-113 vorgesehen. An der Bürgerwindparkgesellschaft, die auch den Windpark Karlum betreiben wird, sind mittlerweile 280 Anwohner aus den drei umliegenden Gemeinden beteiligt. Siemens wird die sieben neuen Windenergieanlagen ab Frühjahr 2017 auf Stahltürmen mit einer Nabenhöhe von 115 Metern installieren. Nach der Inbetriebnahme im Sommer übernimmt Siemens Wind Power die Wartung und Instandhaltung über einen Zeitraum von 20 Jahren. Ähnlich wie bei dem Vorgängerprojekt Brebek überzeugte an dem Standort in der Nähe einer Funkanlage der Bundeswehr auch die besondere elektromagnetische Verträglichkeit der direkt angetriebenen Siemens Windenergieanlagen. „Der weitere Erfolg unserer direkt angetriebenen Onshore-Windturbinen in Deutschland unterstreicht, dass wir mit dieser Technologie für anspruchsvolle Standorte eine gute Wahl bieten", sagt Thomas Richterich, CEO Onshore bei Siemens Wind Power. „Mit der neuen Anlagengeneration bieten wir darüber hinaus für Schwachwind- und Binnenlandstandorte wettbewerbsfähige Lösungen, die unsere Anlagen auch in der Mitte und im Süden Deutschlands populär machen werden."