Große Einigkeit herrschte auf dem Windgipfel 2018 darüber, dass der Deckel für die Offshore-Windenergie angehoben werden muss. Nun kann die Branche auf eine konkrete Kehrtwende hoffen. WAB-Geschäftsführer Andreas Wellbrock begrüßt, dass im März endlich der bereits im Koalitionsvertrag vereinbarte Sonderbeitrag für die Offshore-Windenergie durch die Bundesregierung auf den Weg gebracht werden soll: „Der Windgipfel gibt der Windenergiebranche ein positives Signal. Der durch die WAB bereits mehrfach mit Nachdruck geforderte Sonderbeitrag von 1,6 GW soll im März des nächsten Jahres in einen Gesetzentwurf einfließen." Zudem bestand auf dem Podium Konsens darüber, dass bis zum Jahr 2030 ein Ausbauvolumen von mind. 20 GW benötigt wird, damit die deutsche Technologieführerschaft erhalten und viele tausend Arbeitsplätze gesichert werden können. „Ohne Offshore kann die Energiewende nicht gelingen, das hat auch Berlin erkannt. Dass die Sonderausschreibungen nun konkret umgesetzt und der Deckel angehoben werden soll, ist auch das Resultat unseres Aufrufs Windenergie," so Wellbrock. Er gibt sich kämpferisch: „Jetzt beginnt zusammen mit den fünf norddeutschen Küstenländern die intensive Arbeit, damit diese Ausbauziele auch so im Gesetzentwurf festgeschrieben und letztendlich durch den Gesetzgeber beschlossen werden."
Zudem begrüßt der WAB-Geschäftsführer die Idee eines Windenergie-Testfeldes zwischen Bremerhaven und Cuxhaven. „Hier sollten nun zügig Gespräche zwischen Landkreis und den beiden Städten erfolgen, denn viele Firmen aus der Region können von einem solchen Schulterschluss profitieren."