Mit internationalen Gästen und nationalen Expertinnen und Experten wie Pernille Asgard Haaning, CEO von RWE Renewables Denmark und Dr. Henrich Quick, Head of Offshore der 50 Hertz Transmission GmbH
stand die nachhaltige Entwicklung für Offshore-Wind im Vordergrund der Konferenz.
Markus Nölke – WAB-Geschäftsführer:
„Die WINDFORCE Baltic Sea Konferenz verbindet die Ostseeanrainerstaaten über Landesgrenzen hinweg und stärkt den fachlichen Austausch der Branche.
Nach vorigen Konferenzen in Deutschland, Estland, Finnland, Polen und Schweden ist es an der Zeit, sich über Kooperationen über Ländergrenzen hinweg in der so wichtigen dänischen Ostsee-Region auszutauschen.
Der Ausrichtungsort auf Lolland war daher besonders wichtig, weil wir uns dort über zukünftige, aber konkrete Pläne informieren konnten.“
Dänemark investiert in den Ausbau der Infrastruktur und die Verbindung zu Deutschland. In einer Exkursion wurde der Bau des Fehmarnbelt Tunnel erläutert.
Die Wirtschaftsförderung Femern Belt Development informierte über die Pläne, die Flächen der Tunnelbauproduktion für die Produktion von erneuerbarer Energieinfrastruktur zur Verfügung zu stellen.
Die gesetzten Themen auf der Konferenz, Deutsch-Dänische Kooperation in der Energiewende, Kooperationsprojekte im Technologietransfer, Projekte in der Ostseeregion, Service, Wartung und Recycling haben gezeigt, dass grenzüberschreitende Kooperationen für die Weiterentwicklung der Projekte, den nächsten Schritt der Vernetzung Europas darstellen.
Ebenso wurden notwendige Schritte und Herausforderungen diskutiert, die zur Erreichung der Ausbauziele in Europa, Dänemark und Deutschland nötig sind.
Die Nutzung von Synergien im Bereich des Technologie-Transfers wurden intensiv beleuchtet.
Großbritannien ist ebenfalls ein wichtiger Partner in Europa, um den Technologie Transfer und die CO2-Reduzierung weiterzuentwickeln, und war mit der britischen Botschaft aus Dänemark in der Diskussion vertreten.
Ein Ergebnis der Diskussionen war, dass grenzüberschreitende Kooperationen wichtig für die Entwicklung der Offshore-Windprojekte und der dazu nötigen Infrastruktur für die Netzverbindung, Häfen für Service und Wartung und Logistik sind.
Ørsted, RWE Danmark und Vattenfall informierten über den Stand der Projektentwicklungen und zukünftigen Ausschreibungen in den Gewässern von Dänemark.
Die Möglichkeiten einer Vorhersage von Preisentwicklungen in der Wertschöpfungskette von Offshore-Wind wurden vorgestellt und ausführlich diskutiert.
In weiteren Fachvorträgen wurden die langjährigen Erfahrungen in der Inbetriebnahme von Netzanbindungssystemen, Erfahrungen im ersten Rückbau von Windenergieanlagen und die nächsten Schritte im Recycling zur Etablierung einer Kreislaufwirtschaft in den erneuerbaren Energien präsentiert.
Weitere Informationen zur Konferenz: WINDFORCE Balticsea
Über WAB e.V.
Die WAB ist bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windindustrie, das Onshore-Netzwerk im Nordwesten und fördert die Produktion von grünem Wasserstoff aus Windstrom. Dem Verein gehören rund 250 kleinere und größere Unternehmen sowie Institute aus allen Bereichen der Windindustrie, der maritimen Industrie, der entstehenden Wasserstoffwirtschaft sowie der Forschung an. Wir vertreten über unsere Mitglieder rund 160.000 Fachkräfte. Der Windindustrie- und Wasserstoffverband WAB e.V. setzt sich als Stimme der Wertschöpfungskette für Klimaschutz mit „grüner“ Energie als Elektronen und Moleküle ein. www.wab.net
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