18. WINDFORCE Conference: Klimaziele erreichen und Arbeitsplätze schaffen

Die 18. WINDFORCE Conference findet vom 20.-22. Juni in Bremerhaven statt. Das Motto der diesjährigen Konferenz lautet "Offshore-Wind: Klimaschutzziele umsetzen und Arbeitsplätze schaffen". Partnerland der Konferenz ist in diesem Jahr Frankreich – ein Markt mit einem aktuellen Entwicklungspfad von 20 Gigawatt Offshore-Wind bis 2030. Schirmherr der WINDFORCE Conference 2022 ist Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Dr. Robert Habeck.

Mit internationalen Gästen und nationalen Expertinnen und Experten steht die internationale nachhaltige Entwicklung der Zulieferindustrie für Offshore-Wind und "grünen" Wasserstoff im Vordergrund der Konferenz. Grund zum Feiern ist neben den langfristigen Ausbauzielen für die Windkraft auf See und den Innovationen der Branche auf dem traditionellen "Klassentreffen der Offshore-Windindustrie" nicht zuletzt der 20. Geburtstag der WAB.

"Die WINDFORCE Conference mit ihrem Partnerland Frankreich und ihren Fachvorträgen bietet eine ideale Gelegenheit für den fachlichen Austausch über Landesgrenzen hinweg sowie ideale Bedingungen für Netzwerkerinnen und Netzwerker. Der interdisziplinäre und internationale Austausch spielte in den 20 Jahren der WAB und beim Aufbau der Offshore Windindustrie stets eine zentrale Rolle. Viele kleinere und größere Unternehmen nutzen die zuletzt in zahlreichen Märkten erhöhten Ausbauziele, um sich neu zu positionieren und um weiter wachsen zu können", sagt Heike Winkler, WAB-Geschäftsführerin.

"Wir fühlen uns geehrt, Partner der WINDFORCE-Konferenz zu sein. Es ist eine großartige Gelegenheit, von den deutschen Offshore-Wind-Erfahrungen zu lernen und einige Anregungen für den französischen Markt zu geben, der endlich in Schwung kommt. Wir sollten uns auch über das Know-how und die Perspektiven der schwimmenden Offshore-Windkraft in Frankreich und im Ausland austauschen. Deutsch-französische Partnerschaften sind sehr oft sehr effektiv und ermöglichen es, konkrete Projekte zu verwirklichen. Der französische Windenergieverband (FEE) freut sich, daran beteiligt zu sein", sagt Matthieu Monnier, stellvertretender Geschäftsführer des FEE.

"Wir freuen uns über unser Partnerland Frankreich und die französische Fachvortrags-Session.
Sie werden mehr hierzu und zu den Highlights der 18. WINDFORCE bei der offiziellen Programmvorstellung erfahren", erklärt die WAB-Geschäftsführerin.

Der Ausbau auf mindestens 70 Gigawatt Offshore-Wind in Deutschland bis 2045 kann gelingen, wenn jetzt für Fachkräfte und für die Offshore Wind Zulieferindustrie und die maritime Industrie die richtigen Weichen gestellt werden. Es geht um Investitionen, die helfen, 'Bottlenecks' zu beseitigen und die den ambitionierten Zielen gerecht werden. Die WAB setzt sich schon sehr lange für den politischen Dialog für einen nachhaltigen Aufbau von Wind auf See Lieferketten in Europa ein. Fast alle Offshore-Wind ausbauenden Länder unterstützen in dieser internationalen Branche die heimische Wertschöpfung und Beschäftigung. Unser Ziel ist ein Europa mit fairen Wettbewerbsbedingungen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen.

"Im laufenden Gesetzgebungsverfahren für die Novelle des Windenergie-auf-See-Gesetzes setzen wir uns deshalb für qualitative Kriterien in Ausschreibungen ein, um so bei stetig steigendem Preisdruck eine nachhaltige Entwicklung der Zulieferindustrie zu ermöglichen", sagt Winkler. Dies ist ein wichtiger Faktor, um die Ausbauziele sicher erreichen zu können und dabei langfristig sichere Arbeitsplätze zu schaffen. Das gilt auch für eine nachhaltige Entwicklung der entstehenden "grünen" Wasserstoffwirtschaft und der schwimmenden Windkraft, um Innovationen zu fördern und eine nachhaltige Kostendegression zu ermöglichen. Darum wird es neben anderen spannenden Themen in einer Podiumsdiskussion am ersten Tag der WINDFORCE Conference 2022 gehen, gefolgt von Fachvorträgen, unter anderem über die nächsten großen Innovationen Wasserstoff aus Offshore-Windenergie und schwimmende Windkraftanlagen auf See. Weitere Fachvorträge beleuchten die gesamte Wertschöpfungskette der Offshore-Windenergie sowie die Entwicklungen internationaler Märkte. Ein thematischer Schwerpunkt stellt dabei das Partnerland Frankreich dar.

Zur WINDFORCE Conference erwartet die WAB vom 20.-22. Juni über 250 Expertinnen und Experten der Windkraft auf See und der entstehenden "grünen" Wasserstoffwirtschaft aus dem In- und Ausland.

Link zur Konferenzwebsite: https://windforce.info/

Foto: © Jan Oelker

Über FEE

France Energie Eolienne (FEE) vertritt, fördert und verteidigt die Windenergie in Frankreich. Der Verband vereint 315 Mitglieder, Fachleute aus der Windenergiebranche (On- und Offshore) in Frankreich, die mehr als 90 % der auf dem französischen Markt tätigen Unternehmen und Strukturen repräsentieren. https://fee.asso.fr

Über WAB e.V.

Die WAB mit Sitz in Bremerhaven ist bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windindustrie, das Onshore-Netzwerk im Nordwesten und fördert die Produktion von "grünem" Wasserstoff aus Windstrom. Dem Verein gehören rund 250 kleinere und größere Unternehmen sowie Institute aus allen Bereichen der Windindustrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an. www.wab.net

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