Internationale Expertinnen und Experten werden über die aktuelle Entwicklung der Märkte, über die politischen Rahmenbedingungen sowie über die neuesten Innovationen der Branche sprechen. Themenschwerpunkte der diesjährigen internationalen Offshore Wind Branchenkonferenz sind wie gewohnt die aktuellen Entwicklungen in der Offshore Wind Zulieferindustrie, der Europäische Markt und ausgewählte internationale Märkte sowie Repowering, Rückbau und Recycling, Floating Wind und "grüner" Wasserstoff. Abstracts für Vortragsvorschläge können bis 21. Juni via https://windforce.info/windforce2021/call-for-abstracts/ eingereicht werden.
Das Motto der WINDFORCE 2021 "Klimaschützende Wertschöpfung" stellt die industriepolitische Bedeutung der Zukunftstechnologie Offshore-Wind heraus. Für Deutschland wird es darum gehen, die Wertschöpfungskette in einer Phase fehlenden heimischen Offshore-Wind-Ausbaus dabei zu unterstützen, an den langfristigen Ausbauplänen wertschöpfend partizipieren zu können und gleichzeitig die Internationalisierung der deutschen Marktakteure zu fördern. Das in über einem Jahrzehnt aufgebaute Know-how der Zulieferindustrie kann dabei einen wichtigen Beitrag für ein kostengünstiges, versorgungssicheres Energiesystem der Zukunft leisten und helfen, wirtschaftliches Wachstum und Beschäftigungszuwachs anzukurbeln.
"Wir freuen uns schon jetzt auf das diesjährige 'Klassentreffen' der Offshore-Wind-Branche und damit auf viele inspirierende Präsentationen und Diskussionen sowie den Austausch mit WAB-Mitgliedern und anderen Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland", sagt WAB-Geschäftsführerin Heike Winkler. "Schottland ist für uns das ideale Partnerland für die 17. WINDFORCE, da wir die im vergangenen Jahr besiegelte Kooperation mit unserem schottischen Partnercluster bereits erfolgreich mit einem fachlichen Austausch in gemeinsamen Cross-Cluster-Workshops mit Leben gefüllt haben", fügt sie hinzu.
"Schottlands riesige Offshore-Windressourcen ermöglichen einige der höchsten Kapazitätsfaktoren der Welt und schaffen einige der besten Bedingungen in Europa für die groß angelegte 'grüne' Wasserstoffproduktion. Das Ziel unserer Zusammenarbeit mit WAB ist es, eine Offshore-Windpartnerschaft zu schaffen, um die Dekarbonisierung diverser Industriesektoren zu unterstützen und die Lieferketten in beiden Ländern zu fördern", sagt DeepWind-Clustermanager Paul O'Brien.
"Wir freuen uns, dass wir mit der internationalen Zusammenarbeit für die diesjährige Konferenz ein vielfältiges Programm für die heimische und internationale Zulieferindustrie schaffen können und hoffen, weitere Delegationsbesuche und Exkursionen ermöglichen zu können. Wir und die jeweiligen Mitgliedsunternehmen kooperierender Cluster wie DeepWind können viel voneinander lernen und uns gegenseitig beim weiteren nachhaltigen Ausbau der Offshore Windkraft - gegründet oder schwimmend - und der Kombination mit 'grünem' Wasserstoff unterstützen", sagt die WAB-Geschäftsführerin.
Aus klimapolitischer Sicht gilt es, die Ausbauziele für Deutschland von 20 Gigawatt bis 2030 und 40 Gigawatt bis 2040 sowie die Ziele für "grünen" Wasserstoff aus Windenergie in der Flächenplanung an Land und auf See zu berücksichtigen. So lässt sich die Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft mit grundlastnahem Ökostrom und "grünem" Wasserstoff aus Windenergie vorantreiben. Da Klima- und Naturschutz eine gemeinsame und unteilbare Aufgabe ist, wird ein zentraler Aspekt des künftigen Offshore-Wind-Ausbaus in Nord- und Ostsee eine weitsichtige Raumplanung sein, die Ko-Nutzungen des Meeresraumes ermöglicht, um so ausreichende Flächen für die Erzeugung von Windstrom und "grünem" Wasserstoff bereitstellen zu können.
Über die WINDFORCE
Die WINDFORCE Conference ist der zentrale Treffpunkt der Offshore-Windenergie-Branche in Deutschland. Die Veranstaltung bietet neben internationalen Fachvorträgen gute Netzwerk- und Gesprächsmöglichkeiten. Das WINDFORCE Dinner bietet darüber hinaus die Gelegenheit, in angenehmer Atmosphäre alte und neue Kontakte zu vertiefen.
Über den WAB e.V.
Der WAB e.V. ist das führende Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der Nordwest-Region sowie bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland und fördert die Produktion von "grünem" Wasserstoff aus Windstrom. Dem Verein gehören rund 250 Unternehmen und Institute aus allen Bereichen der Windenergie-Industrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an.
Kontakt
Hans-Dieter Sohn | Senior Communications and Marketing-Manager WAB e.V. | +49 173 2382802 | hans.sohn@wab.net | www.wab.net