Dank des Projekts haben KMU in der Nordseeregion von der Zusammenarbeit und der Erschließung neuer Märkte durch ein interaktives Online-Verzeichnis profitiert, das sich auf den Offshore-Windsektor und grünen Wasserstoff konzentriert. Das Verzeichnis bietet den Unternehmen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten, innovativen Produkte und Dienstleistungen einem großen internationalen Netzwerk zu präsentieren und gleichzeitig neue Lieferanten, Partner und Kunden zu finden. Derzeit nutzen 1999 Unternehmen aus der gesamten Nordseeregion diese "gelben Seiten".
Im Rahmen des Inn2POWER-Projekts wurde auch ein Online-Adressbuch mit internationalen Testeinrichtungen für die Offshore-Windindustrie erstellt. Der Zugang zu Testeinrichtungen ist ein wichtiger Baustein für die Planung von Offshore-Windprojekten, insbesondere in der noch jungen Branche, in der neue Lösungen für Technologie, Betrieb und Logistik etabliert werden müssen. Es wurden vier länderspezifische Wasserstoffberichte für Belgien, die Niederlande, Deutschland und das Vereinigte Königreich sowie ein allgemeiner Bericht erstellt. Qualifizierung, Ausbildung und Mitarbeiterrekrutierung sind für viele KMU aufgrund ihrer Größe und geografischen Lage, komplexer Beschaffungsprozesse, hoher Kosten sowie der Rekrutierung und Qualifizierung der (zukünftigen) Arbeitskräfte in der Offshore-Windenergie eine große Herausforderung.
Ziel der transnationalen Kooperation ist es, den Entwicklungsstand der Branche und ihre Potenziale gegenüber Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft transparent und effektiv zu kommunizieren. Dies geschieht durch die Teilnahme von Inn2POWER an etablierten Fachmessen und eigenen Veranstaltungsformaten. Die "Deutsche Binnenlandkampagne" im Rahmen des Inn2POWER-Projekts hat bisher rund eine Million deutsche Mediennutzer erreicht und die Sichtbarkeit der bundesweiten Wertschöpfungskette der Offshore-Windindustrie erhöht.
Link zum Interreg Europe Kartierungssystem: https://inn2power.eu/
Bild: Übersicht zum INN2POWER-Projekt Copy/INN2Power
Das Inn2POWER-Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, Interreg North Sea Region Programme, unterstützt.
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