Beide Cluster widmen sich der heimischen Wertschöpfung für die Energiewende, der Umsetzung von Innovations- und Transformationsprojekten und engagieren sich mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit für die Akzeptanz von Windenergie an Land und auf See sowie für "grünen" Wasserstoff.
"Die Energiewende soll neben Klimaschutz auch hierzulande Beschäftigung und Wertschöpfung bieten und ihr Exportpotenzial ausschöpfen können. Deshalb setzen wir uns gemeinsam für ein stabiles erneuerbares Energiesystem mit einem hohen Anteil an Windenergie sowie für eine entstehende heimische Wasserstoffwirtschaft ein", betonen WAB-Geschäftsführerin Heike Winkler und EE.SH-Projektleiter Axel Wiese.
Die Mitgliedsunternehmen beider Cluster haben in den letzten Jahrzehnten gezeigt, welches Potenzial die Windkraft für Beschäftigung und Wertschöpfung haben kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. "Der nächste große Schritt der Energiewende ist die Kombination von Windstrom und 'grünem' Wasserstoff", sind sich die beiden Cluster-Manager einig. "Dafür arbeiten wir bereits im Rahmen der Norddeutschen Wasserstoffstrategie zusammen, mit der die fünf norddeutschen Länder sehr guten Voraussetzungen für die Erzeugung, Verteilung und Nutzung von 'grünem' Wasserstoff entlang der Küste für den Aufbau einer 'grünen' Wasserstoffwirtschaft nutzen."
Als Beispiele für lokale und regionale Wasserstoff-Projekte nennt Heike Winkler das Elektrolyseur-Testfeld "Grüner Wasserstoff für Bremerhaven" sowie den mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen-Zug "Coradia iLint", der Buxtehude und Cuxhaven verbindet, mit Zwischenhalt in Bremerhaven. Daneben arbeitet die WAB auch mit ihrem schottischen Partnercluster DeepWind in clusterübergreifenden Wasserstoff-Arbeitsgruppen. Axel Wiese verweist auf eine steigende Anzahl von Sektorkopplungsprojekten in Schleswig-Holstein, bei denen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien beispielsweise für Privat-Pkw, für ÖPNV-Busse mit Brennstoffzellen-Antrieb und auf lange Sicht für weitere Fahrzeuge öffentlicher Fuhrparks, aber auch für industrielle Anwendungen genutzt werden soll.
Die Kombination aus Windenergie und Wasserstoff spielt auch eine wichtige Rolle bei der Windindustrie-Messe HUSUM Wind vom 14.-17. September und der internationalen Offshore-Wind-Fachkonferenz WINDFORCE 2021 am 5. und 6. Oktober in Bremerhaven, die beide Cluster zu ihren Jahreshighlights zählen.
Foto/Screenshot: EE.SH-Projektleiter Axel Wiese und WAB-Geschäftsführerin Heike Winkler bei der virtuellen Unterzeichnung ihrer Kooperationsvereinbarung
Über den WAB e.V.
Der WAB e.V. ist das führende Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der Nordwest-Region sowie bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland und fördert die Produktion von "grünem" Wasserstoff aus Windstrom. Dem Verein gehören rund 250 Unternehmen und Institute aus allen Bereichen der Windenergie-Industrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an.
Über EE.SH
Die Netzwerkagentur Erneuerbare Energien EE.SH ist eins von sechs strategischen Wirtschaftsclustern des Landes Schleswig-Holstein. EE.SH arbeitet mit rund 150 Unternehmen und Organisationen der Erneuerbare-Energien-Branche zusammen, um die Umsetzung einer landesweiten Energiewende mit wirtschaftspolitischen Zielsetzungen zu verknüpfen.
Kontakt
Hans-Dieter Sohn | Senior Communications and Marketing-Manager WAB e.V. | +49 173 2382802 | hans.sohn@wab.net | www.wab.net
Axel Wiese | EE.SH - Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein | a.wiese@ee-sh.de | 04841 6685-27 |, Schloßstraße 7, 25813 Husum, info@ee-sh.de, www.ee-sh.de, V.i.S.d.P.: Dr. Matthias Hüppauff