"Wir freuen uns, der Offshore Coalition for Energy and Nature beizutreten, um das volle Potenzial der Offshore-Windenergie in Nord- und Ostsee nachhaltig zu erschließen und dabei den Einklang mit dem Naturschutz und gesunden Meeresökosystemen zu gewährleisten. Ein enger Dialog zwischen den Akteuren wird dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen", kommentiert WAB e.V.-Geschäftsführerin Heike Winkler. "Dies wird noch bedeutender im Lichte des wachsenden Bedarfs für 'grünen' Wasserstoff", fügt sie hinzu.
Die WAB mit Sitz in Bremerhaven ist bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windindustrie, das Onshore-Netzwerk im Nordwesten und fördert die Produktion von "grünem" Wasserstoff aus Windstrom. Dem Verein gehören rund 250 kleinere und größere Unternehmen sowie Institute aus allen Bereichen der Windindustrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an.
Die Offshore Coalition for Energy and Nature (OCEaN) ist in Arbeitsgruppen organisiert. Die deutsche OCEaN-Arbeitsgruppe hat zuletzt "Sechs Anforderungen für den naturverträglichen Ausbau von Offshore-Windenergie" veröffentlicht.
Dabei geht es unter anderem darum,
- den Klima- und Naturschutz bei der Flächenvergabe zu priorisieren und Ausgleich zu schaffen.
- den Dialog zur Ko-Nutzung mit allen Akteursgruppen zu starten, um Flächenkonflikte zu entschärfen.
- eine transparente und effektive europäische Kooperation auszubauen und konsequent zu nutzen.
- den regulatorischen Rahmen zu optimieren, um Klimaneutralitätsziel zu erreichen und Innovationen zu ermöglichen.
- öffentlich zugängliche Daten als Ausgangspunkt für Planungen bereitzustellen und zu nutzen.
- konkrete Maßnahmen zur Beschleunigung und Verbesserung der Prozesse zu nutzen.