WAB unterstützt Internationalisierung mit einem großen Gemeinschaftsstand in Kopenhagen
Ein schwacher Heimatmarkt drängt zum Einstieg in Exportmärkte
Kopenhagen, 28. November 2019 – Die WAB e.V. vertritt ihre Mitgliedsunternehmen auf der WindEurope Offshore 2019 Messe in Kopenhagen mit einem großem Gemeinschaftsstand. Aufgrund der zurückhaltenden und unsicheren deutschen Ausbauziele für Offshore-Wind unterstützt die WAB Unternehmen bei ihrem Einstieg in Exportmärkte. Um die Bedeutung einer stabilen und vollständigen Offshore-Wind-Wertschöpfungskette für die süddeutschen Bundesländer zu verdeutlichen, ist die WAB am kommenden Montag in Stuttgart zu Gast bei der EnBW. Die Botschaft der Veranstaltung: Eine intakte Wertschöpfungskette sorgt nicht nur für eine nachhaltige Kostenreduktion, sondern auch für Jobs quer durch die Republik.
„Wir freuen uns über die hohe Besucherfrequenz an unserem Gemeinschaftsstand in Kopenhagen. Unsere kompetenten und innovativen Mitgliedsunternehmen können dank der WindEurope Offshore ihre Vorzüge auf europäischen Parkett präsentieren“, sagt WAB-Geschäftsführerin Heike Winkler. „Die langjährige Erfahrung in der Offshore-Windindustrie und die vollständige Wertschöpfungskette in ganz Deutschland ermöglicht unseren Mitgliedern kosteneffiziente und kompetente Lösungen anbieten zu können. Es lohnt sich für diese zukunftsweisende Industrie einzutreten und politische Veränderungen einzufordern“, ergänzt Winkler.
Der Offshore-Windsektor muss der Politik deutlich machen, dass preiswerte grüne Energie und zeitgleich wachsende lokale Wertschöpfung nur mit ambitionierten Ausbauzielen möglich sind. Zusammenarbeit und Kommunikation sind unerlässlich, um die europäische Offshore-Windindustrie weiter erfolgreich zu industrialisieren.
Deshalb ist die Streichung des Jahresziels 2030 für 20 Gigawatt Offshore-Wind in Deutschland aus dem aktuellen Referentenentwurf des Kohleausstiegsgesetzes ein völlig falsches Signal. Dieses Ziel ist eine wichtige Planungsgrundlage für die Firmen der Branche und sollte schnellstmöglich gesetzlich bestätigt werden.
Dass das Ziel der EU-Kommission, in Europa bis 2050 bis zu 450 Gigawatt Offshore Wind zu installieren, erreichbar ist, zeigt eine auf der Offshore 2019 Messe in Kopenhagen vorgestellte Studie des Branchenverbands WindEurope.
„Die Messe ist für uns sehr wichtig geworden, vor allem, weil sie eine größere Zukunftsperspektive für Offshore-Wind bis 2050 aufzeigt“, sagt Ralf Hubo, Geschäftsführer von Steelwind Nordenham. „Bis 2050 in Europa 450 Gigawatt Offshore Wind zu installieren ist für uns ein ambitioniertes, aber machbares Ziel, wenn alle mitmachen. „Die Kopenhagener Messe ist für uns ein großer Erfolg. Hier sind alle wesentlichen Marktteilnehmer vertreten und stehen für interessante Diskussionen zur Verfügung. Die Schwäche des deutschen Marktes können wir durch unsere Hinwendung zu internationalen Märkten in Europa darüber hinaus ausgleichen. Das ist für uns eine Chance, zeigt aber auch die blamable Situation in Deutschland, weil wir hier den Anschluss verlieren. Daran muss gearbeitet werden“, fügt Hubo hinzu.
„Die WindEurope Offshore 2019 ist für uns eine wichtige Messe, da hier alle relevanten Ansprechpartner aus zahlreichen Ländern zusammenkommen“, sagt Arthur Böttcher, Sales and Business Development Manager bei EWE in Oldenburg. „Ein Gemeinsschaftsstand bietet uns eine tolle Präsenz und ist ideal für den Austausch mit unseren Partnern. Ein solcher Stand bietet eine gute Chance für alle WAB-Mitglieder, ihre mittelständische Expertise auch international hervorzuheben.“
„Wir freuen uns über den großen Zulauf am Gemeinschaftsstand der WAB und nehmen eine positive Grundstimmung unter dem internationalen Publikum der Messe wahr. Die Messe bietet für uns einen idealen Mix aus tollen Gesprächen und interessanten Fachbeiträgen“ sagt Ralf Tabbert, Geschäftsführer der NW Assekuranz aus Bremen.
„Wir bedanken uns für die exzellente Zusammenarbeit mit der WAB bei der WindEurope Offshore 2019“, sagt Alexander Ohff, Executive Vice President des World Forum Offshore Wind e.V. „Wir hatten drei erfolgreiche Messetage und wir freuen uns, dass alle Beteiligten, inklusive einiger WFO Mitglieder, von der Kooperation am gemeinsamen Messestand profitieren konnten.“
Im kommenden Jahr sind WAB-Mitglieder mit einem Gemeinschaftsstand auf der WindEnergy Hamburg Messe vertreten, im Jahr darauf wieder in Kopenhagen auf der WindEurope Offshore 2021 Messe.
Über die Perspektiven der Offshore-Wind-Wertschöpfungskette diskutieren WAB-Vertreter auch am kommenden Montag in Stuttgart. „German Inland Campaign“ in Stuttgart am kommenden Montag. Die Partner der WAB Inn2Power-Binnenmarktkampagne für die deutsche Offshore-Wertschöpfungskette treffen sich dank der Unterstützung der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Stuttgart. Diskutiert wird über „Windkraft auf See: Arbeitsplätze & Industriepolitische Bedeutung“.
Über den WAB e.V.:
Der WAB e.V. ist das führende Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der Nordwest-Region und bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland. Dem Verein gehören mehr als 260 Unternehmen und Institute aus allen Bereichen der Windenergie-Industrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an.
Kontakt: Heike Winkler | Geschäftsführerin WAB e.V. | 0471 39177 11 | 0151 158439 24 | heike.winkler@wab.net | Hans-Dieter Sohn | Senior Communications and Marketing-Manager WAB e.V. | 0173 2382802 | hans.sohn@wab.net