WAB verschiebt 16. WINDFORCE Konferenz auf September
Bremerhaven, 26. März 2020 – Der Windindustrie-Verband WAB verlegt die WINDFORCE Konferenz 2020 vom 12. bis 13. Mai auf den 3. und 4. September. Konferenzort bleibt Bremerhaven. Der Grund für die Verschiebung sind die Einschränkungen durch die Ausbreitung von COVID-19.
„Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten haben für uns höchste Priorität. Unsere alljährliche WINDFORCE soll wie gewohnt ein Gewinn für Teilnehmerinnen und Teilnehmer darstellen – und kein Risiko. Angesichts dessen haben wir uns entschieden, die Veranstaltung zu verschieben und passen uns den kommenden Herausforderungen an“, sagt WAB-Geschäftsführerin Heike Winkler.
Die WINDFORCE Conference kann nur durch die Verschiebung auf den neuen Termin ihrem eigenen Anspruch als eine der wichtigsten europäischen Offshore-Wind-Fachkonferenzen mit starkem Netzwerkcharakter genügen“, sagt WAB-Geschäftsführerin Heike Winkler. „Wir hoffen, dass der neue Termin auch bei möglichst vielen Freundinnen und Freunden der WINDFORCE in den Kalender passt“, fügt sie hinzu.
Die WINDFORCE Konferenz ist der zentrale Treffpunkt der Offshore-Windenergie-Branche – und traditionell eine Plattform für die politische Stimme der Industrie. „Die COVID-19-Krise stellt die Windbranche – wie viele andere Branchen auch – vor eine gigantische Herausforderung. Leider kann sie in Deutschland nicht auf eine stabile und langfristige Perspektive in ihrem Heimatmarkt setzen. Wir werden die Politik zusammen daran erinnern, dass sie die aktuelle Ausnahmesituation nicht davon abhalten darf, ihre langfristigen Ziele für den Klimaschutz, also für den Ausbau von Wind und die Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff konsequent zu verfolgen“, so Heike Winkler. Die WAB fordert einen langfristig verlässlichen Ausbaupfad von mindestens 35 Gigawatt installierter Offshore-Windleistung bis 2035 und mindestens 50 Gigawatt bis 2050. Dass das Potenzial in Nord- und Ostsee dafür vorhanden ist, hat eine 2017 veröffentlichte Fraunhofer-Studie gezeigt – die es auf bis zu 57 Gigawatt taxiert.
Die 16. WINDFORCE bietet neben internationalen Fachvorträgen interessante Netzwerk- und Gesprächsmöglichkeiten: In Kooperation mit dem EU-Interreg-Nordseeprogramm-Projekt INN2Power findet am ersten Konferenztag ein B2B-Matchmaking statt. Und in einer Pitch-Session stellen sich unter anderem die WAB-Arbeitskreise vor.
Partnerland der WINDFORCE ist in diesem Jahr Großbritannien. Experten aus Großbritannien werden vor Ort sein, um über die aktuelle Entwicklung der Märkte, über die politischen Rahmenbedingungen sowie über die neuesten Innovationen der Branche zu sprechen. „Die Tatsache, dass über 80 Prozent der Offshore-Wind-Erzeugungskapazität der Nordsee in deutschen und britischen Gewässern errichtet ist sowie der verstärkte Fokus auf Skaleneffekte, Kostensenkungen und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei Infrastruktur und Planung motivieren uns zu einer engeren Zusammenarbeit als je zuvor mit der deutschen Offshore-Windindustrie – zum Nutzen beider Länder“, sagt Kenan Poleo, Deputy Trade Commissioner for Europe and Counsellor International Trade, Germany.
Konferenz-Website: https://windforce.info/windforce2020/
INN2Power-Webseite: https://northsearegion.eu/inn2power
Foto: © WAB/Martina Buchholz
Über den WAB e.V.:
Die WAB mit Sitz in Bremerhaven ist bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windindustrie, das Onshore-Netzwerk im Nordwesten und fördert die Produktion von „grünem“ Wasserstoff aus Windstrom. Dem Verein gehören mehr als 250 kleinere und größere Unternehmen sowie Institute aus allen Bereichen der Windindustrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an.
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